»An –
Mein Angesicht liegt nachts auf deinen Händen
Es leuchten stille Kerzen von den Wänden
Und werfen um mich einen feierlichen Schein
Ich will dein heiliger Widder sein –
Führ mich zur Opfergabe in den Hain.
Die Welt bricht auf an allen Enden
Und an den Stöcken glüht in zarten Ampeln süßer Wein.
Und Mond und Sterne gehen auf mit meinem Herzen im Verein.
Und [*] die Menschen um mich streiten sich
Und berauschen sich am blutigen Weine.
Weißt du noch im Mondenscheine
Du und ich –
Ehe noch mein Herz verblich?
Und ich deinem Herzen glich
Tausendmalundeins verklärt um dich?
Bette meine Liebe fürsorglich
Zwischen leisverpochenden Gebeine.
Müde bin ich wie der rote Rotdorn
Und der weiße Kleine –
An der Hecke drüben und sich mußten lieben
Und nie fanden sich.«