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Else Lasker-Schüler und ihre Zeit

Quellen

Zeitungen und Zeitschriften

Aktualisiert: 30. September 2024

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Schweiz

Israelitisches Wochenblatt für die Schweiz • (Zürich). Gegründet 1901

Bibliographie: Else Lasker-Schüler und die Schweiz

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: Zentralbibliothek Zürich

Online: AfZ (Archiv für Zeitgeschichte, Zürich) Online Collections, Jüdische Periodika (Registrierung erforderlich)

Jüdische Presszentrale Zürich • (Zürich). Erschienen 1918–1940

Bibliographie: Else Lasker-Schüler und die Schweiz

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: Zentralbibliothek Zürich

Online: AfZ (Archiv für Zeitgeschichte, Zürich) Online Collections, Jüdische Periodika

Online: Internet Archive (archive.org)

Palästina

Zur Geschichte des deutschsprachigen Pressewesens in Palästina vgl. Alice Schwarz-Gardos: Von Wien nach Tel Aviv. Lebensweg einer Journalistin. Gerlingen: Bleicher, 1991. – Erich Gottgetreu schreibt in »Das Land der Söhne. Palästina nahe gerückt« (Wien: Richard Lanyi, 1934): »Das Volk der Bücher verschlingt Zeitungen in ungeheurer Quantität – nur die eigenen hebräischen erscheinen in verhältnismäßig kleiner Auflage: der sozialistische ›Dawar‹ (Das Wort), der liberale ›Haarez‹ (Das Land), der agrarische ›Doar Hajom‹ (Tägliche Post) und der revisionistische ›Hajarden‹ (Der Jordan) bringen es bei ungefähr zweihundertfünfzigtausend jüdischen Landesbewohnern auf eine tägliche Gesamtauflage von etwa 30.000 Stück. Auf je 60.000 palästinensische Juden kommt also eine Tageszeitung. Wie wenig das ist, erkennt man, wenn man bedenkt, daß in U. S. A. auf je 6000 Einwohner ein Blatt kommt, in Bulgarien bis zum Umsturz im Mai 1934 auf je 10.000, in England auf je 13.000 und in Deutschland auf je 18.000. Dabei sind die palästinensischen Zeitungen recht gut gemacht. Sie behandeln die Landesangelegenheiten mit der gebotenen Ausführlichkeit, bringen Nachrichten aus aller Welt und Artikel über sie und haben sämtlich ein sehr literarisches Feuilleton. Einer der Gründe der kleinen Auflage mag darin zu sehen sein, daß man hier, nicht nur in den Siedlungen auf dem Lande, häufig in Cooperativen zusammenarbeitet und -lebt, wobei das geistige Kompagniegeschäft zur Selbstverständlichkeit wird; und ein anderer Grund ist die ungenügende Beherrschung der vokallosen hebräischen Schriftsprache, unter der die meisten Neueinwanderer zu leiden haben. Man lernt leichter hebräisch sprechen als lesen. / Kein Wunder, daß die Einfuhr fremdsprachiger Blätter ziemlich groß ist: allein die in Berlin erscheinende ›Jüdische Rundschau‹ kommt zweimal wöchentlich in etwa 3000 Exemplaren ins Land und eine in Paris herausgegebene russische Emigrantenzeitung täglich in 2000 Nummern. Außerdem wird die englisch gedruckte Jerusalemer ›Palestine Post‹ gelesen – eine zionistische Tageszeitung, die redlich bemüht ist, den sehr verschiedenartigen Interessen ihrer Leser gerecht zu werden. Daß freilich die, die Hebräisch beherrschen, sehr fleißige Leser sind, beweist die erstaunlich große Zahl der hebräischen Zeitschriften: in dem kleinen Palästina erscheinen deren etwa fünfzig verschiedene, und man schätzt, daß sie 50.000 Käufer und Abonnenten haben … / Aber wie behelfen sich nun diejenigen Palästinenser, die keine hebräische Zeitung lesen können und denen die Information der ihnen zugänglichen Presse nicht genügt? Nun, von den Geschehnissen im Umkreis bekommen ›die Neuen‹ mancherlei erzählt: ›In Palästina gibt es drei Wege der Nachrichtenübermittlung: Telephon, Telegraph und Tel-Aviv‹, heißt ein hübsches Spottwort, das die Schwatzhaftigkeit der jungen Handelshauptstadt des Landes, in der die Gerüchte ebenso rasch aus dem Boden wachsen wie die Industrieunternehmungen, illustrieren soll. Genug ist das natürlich nicht – doch man weiß sich zu helfen: an jedem Dienstag abend wird in der Turnhalle des Sportklubs ›Maccabi‹ in Tel-Aviv eine ganze Zeitung – gesprochen, in Deutsch, und in Jerusalem findet eine entsprechende Parallelveranstaltung statt, mit C. Z. Klötzel, dem früheren Auslandsreporter des ›Berliner Tageblatt‹, als Referenten. Der Tel-Aviver wöchentliche Zeitungsredner ist Herr Klinoff, jetzt Feuilletonredakteur am ›Haarez‹, früher Vertreter dieses Blattes in Berlin. Die Zuhörerschaft läßt sich nicht eine Silbe entgehen, so interessiert sie das Thema: ›Die Welt in acht Tagen, von Palästina aus gesehen …‹« (S. 83–85 [»Die gesprochene Zeitung«].)

הארץ (Ha’Aretz) • (»Das Land«) (Tel Aviv). Gegründet 1919

Online: Historical Jewish Press

דבר (Davar) • (»Das Wort« oder »Die Sache«) (Tel Aviv). Gegründet 1925

Online: Historical Jewish Press

The Palestine Post • (Jerusalem). Gegründet 1932

Online: Historical Jewish Press

MB • (Mitteilungsblatt) (Tel Aviv). Gegründet 1933

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB (1932–1939); ZDB (1940–1942); ZDB (ab 1943)

Online: Massuah. International Institute for Holocaust Studies (Katalog). Suchwort: »Mitteilungsblatt«. Mit Hilfe der erweiterten Suche kann gezielt nach den Ausgaben bestimmter Zeiträume recherchiert werden. – Massuah (Homepage)

Palestine Illustrated News • (Jerusalem). Erschienen 1933–1947

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB

Neuste Nachrichten • (S. Blumenthal’s private Correspondenz, Blumenthal’s neuste Nachrichten) (Jedioth Chadashoth) (Tel Aviv). Gegründet 1935

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB (1935–1936); ZDB (1936 [Morgenausgabe]); ZDB (1936 [Abendausgabe]); ZDB (1937 [Morgenausgabe]); ZDB (1937 [Abendausgabe]); ZDB (1937–1942); ZDB (ab 1942)

Palestine Review • (Jerusalem). Erschienen 1936–1948

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB

Tamzit Itonejnu • (Jerusalem). Erschienen 1936–1942, aufgegangen in »Press-Echo«

Nachweis: The Central Zionist Archives, Signatur: PR 3094 (lückenhafte Sammlung von Ausgaben aus der Zeit vom 11. September 1938 bis zum 20. März 1941)

Nachweis: ZDB

Tirgumim • (Haifa). Erschienen 1936–1941, aufgegangen in »Press-Echo«

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB

Press-Echo • (Hashavua) (Tel Aviv). Erschienen 1937 bis 31. August 1943

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB

Yedioth Hayom • (Tel Aviv). Gegründet 1936. Nicht erschienen Januar 1942 bis Mai 1944

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB (1936–1940 [Morgenausgabe]); ZDB (1936–1940 [Abendausgabe]); ZDB (ab 1940)

Forum. Jerusalem Radio Airgraph Digest • (Jerusalem). Erschienen 1938–1946

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB

Jüdische Welt-Rundschau • (Jerusalem). Erschienen 10. März 1939 bis 20. Mai 1940

Online: Compact Memory

ידיעות אחרונות (Yedioth Ahronoth) • (»Letzte Nachrichten« oder »Neuste Nachrichten«) (Tel Aviv). Gegründet 1939

Nachweis: The National Library of Israel

Nachweis: ZDB

Orient • (Haifa). Erschienen 31. März 1942 bis 7. April 1943

Online: Exilpresse digital. Deutsche Exilzeitschriften 1933–1945

משמר (Mischmar) • (אל המשמר [Al HaMischmar]) (»Die Wache« oder »Der Wachposten« • »Auf der Wache«) (Tel Aviv). Gegründet 1943

Online: Historical Jewish Press