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[223] Else Lasker-Schüler an Emil Raas
Zürich, Donnerstag, 20. Oktober 1938

Emil Raas
[1]
Emil Raas
[2]

Herrn Fürsprech

Emil Raas.

Bern [von fremder Hand:] 17

Balmweg 7.

20. Okt 38.

Lieber Herr Fürsprech.

Wahrscheinlich kann Roland St. am Sonnabend kommen. Er wird auch bei Ihnen anläuten, denn nachmittags Sonnabend ist ja kein Bureau? Ich nannte ihm Ihre Straße etc. Nun bitte ich Sie, sehr nett zu R. zu sein, ein entzückender Wiener. Es darf auch nicht zu teuer bei V-händler sein – Sie müssen Roland Ihren Papa und Renée vorstellen

Besonders cultiviert und gut!

Denken Sie – »er« dem ich ein Seidenbüchlein mit Versen sandte, mir (eben) herrlich geschrieben. Große Hoffnung nun.

Ich schrieb eben 2 × richtig Mr. Reiner britisches Consulat Gerusalemme

Graf Matuschka wieder hier gewesen. mein Freund Job, der Ihnen sicher gefallen.

Noch schwer traurig.

Ihr Prinz Jussuf

Anmerkungen

Poststempel: Zürich, 20. 10. 38.

Quelle: The National Library of Israel, Jerusalem, Emil Raas Collection (Arc. 4* 1821 01 51). Druck: Else Lasker-Schüler, Werke und Briefe. Kritische Ausgabe. Im Auftrag des Franz Rosenzweig-Zentrums der Hebräischen Universität Jerusalem, der Bergischen Universität Wuppertal und des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar hg. von Andreas B. Kilcher [ab Bd. 9], Norbert Oellers, Heinz Rölleke und Itta Shedletzky. Bd. 10: Briefe. 1937–1940, bearbeitet von Karl Jürgen Skrodzki und Andreas B. Kilcher, Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2009, S. 177.