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[219] Else Lasker-Schüler am Emil Raas
Zürich, Donnerstag, 13. Oktober 1938

Emil Raas
[1]

[1][2]

13. Okt. 38

Sehr noble von Mill so zu antworten.

Ich rüste schon, fahre über Marseille diesmal. Habe 840 Frc. (40 Dollars) von London. Ich kenne Gerusalemmes arabischen Commissar, wir sprachen immer vor der Post. Lud mich immer ein, mir in seinem Auto Ölberg zu zeigen.

Sah so aus. [Kopf im Halbprofil mit Fes]

[2] Nur ich kenne ihn. Erfahre dann Ursache und wie sie zu beseitigen und stelle ihn Dr. W. ehem. jugos. Min. in Haifa vor. Große Sache. Ich verbinde mich dort mit David und Jonathan – die ich beide liebe. Ich schämte mich, hier zu bleiben. Ich schreib bald von Gerusalemme. Vielleicht flieg ich letzten Tag des Monats Okt. nach Marseille, von dort Schiff –

Dank! Jussuf

Meine Reiserutte niemand sagen.

Anmerkungen

Quelle: The National Library of Israel, Jerusalem, Emil Raas Collection (Arc. 4* 1821 01 51). Druck: Else Lasker-Schüler, Werke und Briefe. Kritische Ausgabe. Im Auftrag des Franz Rosenzweig-Zentrums der Hebräischen Universität Jerusalem, der Bergischen Universität Wuppertal und des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar hg. von Andreas B. Kilcher [ab Bd. 9], Norbert Oellers, Heinz Rölleke und Itta Shedletzky. Bd. 10: Briefe. 1937–1940, bearbeitet von Karl Jürgen Skrodzki und Andreas B. Kilcher, Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2009, S. 173 f.