[33] Else Lasker-Schüler an Emil Raas
Zürich, Donnerstag, 26. Juli 1934
Herrn Emil
Raas
Bern
Balmweg 7
26. VII. 34
Dear Mill Raas
Es tut mir leid, da Sie mich mißverstanden scheints. Es war nur Ihre entscheidende Antwort, die ich niederschrieb. Ich möchte nie mit Ihnen böse sein. Die letzten Tage, gestern, vorgestern, da noch einmal oper., stand ich enorm aus.
Nun total wieder gesund.
Da ich von Jura sprach etc. kann doch nicht beleidigen
In Eile Abigail
Anmerkungen
Quelle: The National Library of Israel, Jerusalem, Emil Raas Collection (Arc. 4* 1821 01 10). Druck: Else Lasker-Schüler, Werke und Briefe. Kritische Ausgabe. Im Auftrag des Franz Rosenzweig-Zentrums der Hebräischen Universität Jerusalem, der Bergischen Universität Wuppertal und des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar hg. von Andreas B. Kilcher [ab Bd. 9], Norbert Oellers, Heinz Rölleke und Itta Shedletzky. Bd. 9: Briefe. 1933–1936, bearbeitet von Karl Jürgen Skrodzki, Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2008, S. 129.