[203] Else Lasker-Schüler an Emil Raas
Zürich, Donnerstag, 17. März 1938

[Anzeige] [1] [2] [Kuvert]
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Matinée!
Else Lasker-Schüler
liest
aus ihren Büchern und Neues
Sonntagvormittag, den 20. März 1938, 10 ½ Uhr, im
Studio Nord-Süd
Schiffländeplatz / Zürich
Billets: Fr. 1.10 und 1.65 / Vorverkauf: Kinokasse Nord-Süd, Telephon 43.575
[1] Lieber Mill
Mit dem »Fußfällig« macht ich natürlich Ulk. Der Sie so viel Wert legen auf Ihren und überhaupt trotzigen Stolz. Liebe Grüße
Tino
[2] Ich versuche mit der Hoffnung auf Gott, Ad. H. fliehen zu lassen aus D. Seit ungefähr 4 Tagen im starken Glauben an Möglichkeit.
[Kuvert:]
Herrn Fürsprech
Emil Raas
Balmweg 7
Bern.
Anmerkungen
Kuvert des Studios Nord-Süd. Poststempel: Zürich, 17. 3. 38.
Quelle: The National Library of Israel, Jerusalem, Emil Raas Collection (Arc. 4* 1821 01 46), Anzeige, S. [1] und Kuvert, und Emil Raas Collection (Arc. 4* 1821 01 75), S. [2]. Druck: Else Lasker-Schüler, Werke und Briefe. Kritische Ausgabe. Im Auftrag des Franz Rosenzweig-Zentrums der Hebräischen Universität Jerusalem, der Bergischen Universität Wuppertal und des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar hg. von Andreas B. Kilcher [ab Bd. 9], Norbert Oellers, Heinz Rölleke und Itta Shedletzky. Bd. 10: Briefe. 1937–1940, bearbeitet von Karl Jürgen Skrodzki und Andreas B. Kilcher, Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2009, S. 132.